Hier spürt man das Leben wie an keinem anderen Ort

Mit Hand und Herz helfen und da sein

Intensive Begegnungen ermöglichen und Zuversicht vermitteln

Nicht dem Leben mehr Tage – den Tagen mehr Leben geben!

Der Ambulante Hospizdienst Hamm entsteht

Zuhause sterben - Menschen engagieren sich freiwillig und ehrenamtlich für eine Idee

Erfolgreicher als die Planungen zum Bau eines stationären Hospizes war der Aufbau einer Gruppe ehrenamtlicher Hospizhelfer:innen. Nicht nur, weil eine solche Gruppe die Voraussetzung für die Genehmigung eines stationären Hauses war, sondern weil es einen unerwartet hohen Bedarf bei Betroffenen gab, die Hilfe und Unterstützung am Lebensende benötigten.

So folgten insgesamt 25 Männer und Frauen aus dem gesamten Stadtgebiet im November 1993 einem Aufruf, sich in der Sterbebegleitung ausbilden zu lassen. Unter der Leitung von Pfarrer Reiner Stephany fand der erste Kurs statt, den 15 Teilnehmer mit Erfolg beendeten. Einige Teilnehmer übernahmen danach direkt eine Sterbebegleitung. Die folgenden Kurse leiteten Pfarrer Paul Blätgen und die Diakonieschwestern Elke Meier und Annegret Frede.

Seit 2004 übernahmen die Koordinatorinnen des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes die Aus- und Fortbildung von ehrenamtlichen Begleiter:innen - aktuell gliedern sie sich in Grund- und Aufbaukurs-Einheiten.

Sozialstationen, Diakonie und Caritas vermittelten Patienten, bei denen keine Heilungschancen mehr bestanden und deren Leben in absehbarer Zeit enden würde. Gleich von Anfang an sorgten Supervisoren - zunächst Pfarrer Stephany, ab 2004 Pfarrer Blätgen und später weitere Supervisoren für die fachliche Begleitung der Ehrenamtlichen.

Es zeigte sich, dass der Bedarf an ambulanter Sterbebegleitung wuchs und nach diesem ersten Befähigungskurs Jahr für Jahr neue Ausbildungsgänge erforderlich waren. Im 20. Jahr seines Bestehens nimmt sich ein Team von weit mehr als 80 ehrenamtlichen Sterbebegleitern jährlich ca. 100 Patienten und deren Familien zuhause an und begleitet sie. Kurz vor ihrem 30. Bestehen - also im Jahr 2022 - verfügt der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst über knapp 100 ehrenamtliche Begleiter:innen. 

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