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Unsere Hopikids hatten viele Fragen. Von: Kannst du dich fröhlich zaubern, wenn du traurig bist? Ist bei dir jemand gestorben, den du liebhattest? Können Zauberer alles wissen? Konntest du schnell wieder arbeiten, als du in Trauer warst? Was kannst du nicht zaubern? Was hast du schon mit der Trauer erlebt? Kannst du Traurigkeit wegzaubern? Und viele weitere Fragen tauchten bei den Kindern auf. Ludgero hat von seinem Trauererleben erzählt, dass seine Menschen die gestorben sind, schon sehr alt waren und er schon traurig war, aber verstanden hat, dass man ja nicht ewig leben kann. Manchmal hat er seine Traurigkeit mit Ablenkung „weggezaubert“ und das kennen die Kinder auch. Was Schönes machen, in der Zeit nicht dran denken, ist wichtig auch für den Trauerprozess.
Er hat den Kindern große Bewunderung ausgesprochen für die schweren Verluste, von Mama oder Papa, Oma oder Opa, die ja eigentlich noch viel zu jung waren, als dass sie hätten sterben dürfen.
Die Kinder erleben in der Gemeinschaft, dass Trauer und Freude zusammen sein dürfen, dass einzig die Erinnerungen an den geliebten Menschen wichtig sind, damit er/sie nicht vergessen ist.
Trauer darf ein Leben lang bleiben, aber sie verändert sich und hat viele Gesichter. Man kann ihr einen Platz im Leben geben und darf irgendwann die Energie, die man in der ersten Zeit für die Trauer braucht, auch wieder ins Leben geben! Jeder nach seinem Tempo und seiner Art und Weise.